Was ist ein Learning Center?

Bilde deine potentiellen Kunden für einen Kauf aus und überzeuge mit Expertise und Transparenz

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von Stefan Theissen

26.07.2023

Was ist ein LearningCenter Titelbild

Inhaltsverzeichnis

Ein Learning Center ist ein Vertriebsmarketing-Tool, mit dem Firmen systematisch Leads generieren und potentielle Kunden zum Kauf hin entwickeln (Leadnurturing).

Sowohl Marketer als auch Verkäufer bilden durch die bereitgestellten Informationen gezielt potentielle Kunden für einen Kauf aus. Zusätzlich nutzen Firmen Learning Centers, um neue Mitarbeiter auszubilden und sparen dadurch erhebliche Einarbeitungszeit.

Durch die Einrichtung eines eigenen Learning Centers vermitteln kleine und mittelständische Unternehmen Expertise in ihrem Fachgebiet. Dadurch bauen sie Vertrauen bei ihren potentielle Kunden auf, welches zu positiven Kaufentscheidungen führt.

In diesem Artikel erwartet dich:

  1. Definition Learning Center
  2. Unterschiede zum Blog
  3. Learning Center Beispielseite
  4. Aufbau deines Learning Centers
  5. Leadgenerierung
  6. Häufige Fehler und Best Practices
  7. Fazit

I. Learning Center Definition

Ein Learning Center ist eine digitale Ausbildungsplattform, mit dessen Hilfe Unternehmen Lerninhalte vorbereitend für einen Kauf in Form von FAQs, Artikeln und interaktiven Modulen systematisch bereitstellen.

Das Learning Center dient als zentrale und strukturierte Anlaufstelle für potentielle Kunden, um alle Informationen und Fähigkeiten zu lernen, die für einen Kauf der Produkte oder Leistungen eines Unternehmens nötig sind.

Die Zielgruppe eines Learning Centers sind vorwiegend potentielle Kunden und mögliche Mitarbeiter.

II. Wie unterscheidet sich das Learning Center vom Blog?

Learning Center lösen im Content Marketing nach und nach klassische Unternehmensblogs ab. Aber wieso? Was sind die Vorteile eines Learning Centers im Vergleich zum klassischen Blog?

Blogs sind tot Bild

Blogs sind tot - Learning Center übernehmen

Sowohl Blogs, als auch Learning Center vermitteln dem Leser Wissen und schaffen Einblicke in die Arbeit des Unternehmens. Während Blogs allerdings in der Regel ohne Struktur aufgebaut sind und neben der Sortierung nach Veröffentlichungsdatum und im besten Fall einer Suchleiste wenig Orientierungsmöglichkeiten bieten, ist ein Learning Center zusätzlich in Themenblöcke aufgeteilt. So können Nutzer des Learning Centers Inhalte nach bestimmten Themen filtern und bekommen nur noch das angezeigt, was ihnen einen Mehrwert bietet.

Learning Center Blogs Vergleich

Learning Center (links) & klassischer Blog ohne Struktur (rechts)

Desweiteren sind Learning Center so aufgebaut, dass die Artikel in einer sinnvollen Reihenfolge nach Wissensstand erscheinen anstatt stumpf nach Veröffentlichungsdatum zu sortieren. Schließlich ist es viel effizienter sich als Anfänger zunächst den Grundlagen eines Themas zu widmen bevor es ans detaillierte Spezialwissen geht.

Learning Center sind modular erweiterbar und beinhalten neben Artikeln in Textform auch andere Content-Arten wie Podcasts, Videos oder Quizzes. Oftmals ist es möglich Artikel mit einem Lesezeichen in der Merkliste zu speichern, den eigenen Lernfortschritt anhand einer Grafik zu überprüfen oder sich im Kommentar Bereich oder Forum über Inhalte auszutauschen.

Ein weiterer Vorteil: Entlastung des Kundensupports durchs Learning Center

Ein gut strukturiertes Learning Center kann den Kundensupport entlasten, da Kunden häufig gestellte Fragen selbstständig beantworten können. Dies reduziert die Anzahl der Support-Anfragen und ermöglicht es dem Support-Team, sich auf komplexere Anliegen zu konzentrieren. Die Effizienz des Kundensupports wird verbessert, und Kunden können schneller die benötigten Informationen erhalten.

III. So sieht ein Learning Center aus - Beispiel Website

Die abgebildete Beispielwebsite von ChocoBRAIN vertreibt B2B Software, die dem Marketing Erfolg ihrer Kunden dient. Selbstverständlich setzt ChocoBRAIN als Experte im Online Marketing selbst auch auf den Einsatz eines Learning Centers um seinen potentiellen Kunden Wissen zu vermitteln und Leads zu generieren.

Bestens strukturiert und für die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe optimiert, können Unternehmen wie ChocoBRAIN mit fachspezifischem Content innerhalb des Learning Centers einen echten Mehrwert schaffen.

Learning Center Beispiel

Das Learning Center - So sieht es aus

Damit du dir besser vorstellen kannst, wie ein Learning Center aussieht und dahingehend die Vorteile gegenüber eines klassischen Blogs nachvollziehen kannst, betrachten wir einmal gemeinsam das Demo Beispiel eines Learning Centers von ChocoBRAIN.

Das Learning Center ist so in der Menüstruktur der Website integriert, dass es mit einem Klick und möglichst unkompliziert von jeder Seite aus erreichbar ist. Unter der eigentlichen Menü-Navigation der Website selbst, befindet sich eine zweite Navigationsleiste, nur für das Learning Center mit den Unterthemen: "Inbound Marketing", "Website Relaunch", "Inbound Recruiting", "Rollen" und "Ressourcen" und "Vergleiche". Zusehen auch, das oben platzierte FAQ der Seite um dem potentiellen Kunden möglichst direkt die Zweifel zu nehmen.

Klickt man auf eines der Unterthemen z.B "Inbound Marketing" gelangt man zur Pillar Page dieses Themengebiets.

Pillar Page Beispiel Inbound

Die Pillar Page "Inbound Marketing" gibt einen Überblick über FAQ und weiteren Content dieses Themas

Auf der Pillar Page "Inbound Marketing" sind nicht nur das FAQ und eine Artikelübersicht des Themas, sondern darunter findet man auch einen ausführlichen Guide zum Thema, der alles benötigte Wissen zusammenfasst. Wichtig ist außerdem die Breadcrump-Navigation, welche sich oben auf der Seite befindet: "Learning Center / Inbound Marketing".

Breadcrumps sorgen für ein besseres Nutzererlebnis, eine längere Verweildauer des Lesers und verbessern so das Google-Ranking deines Artikels.

Artikelübersicht Pillar Page

Artikelübersicht der Pillar Page "Inbound Marketing"

IV. Aufbau deines Learning Centers

Ein gut strukturiertes und effektives Learning Center kann für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) einen entscheidenden Vorteil bieten. Es ermöglicht ihnen, ihr Fachwissen und ihre Expertise zu präsentieren, Kunden zu unterstützen, neue Mitarbeiter effizient anzuwerben und ihre Marktposition zu stärken. In diesem Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie du ein solches Learning Center aufbauen kannst.

Schritt 1: Verschaffe dir einen Überblick

Um Pillar Pages, Breadcrumps und dergleichen zu verwenden und so deinen Lesern die Navigation zu erleichtern, benötigst du selbst einen Überblick über deinen (zu erstellenden) Content. Bevor es losgehen kann solltest du all diese Fragen mit Sicherheit beantworten können.

Was verkaufst du, wie positioniert sich dein Unternehmen im Markt?

Damit du dein Learning Center aufbauen kannst, benötigst du Klarheit. Ich empfehle dir unseren Artikel "Wie du deine Unternehmenspositionierung strategisch ausrichtest".

Wer ist deine Zielgruppe? Wie ticken Potentielle Mitarbeiter und Kunden?

Hast du für jeden Kundentypen eine Buyer Persona entwickelt an welcher du dich orientieren kannst? Kennst du die Sorgen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe? Weißt du welche Fragen und Unsicherheiten sich bei deiner Zielgruppe in Bezug zu deiner Dienstleistung/deinem Produkt ergeben. Ansonsten empfehle ich dir unseren Artikel "Wie du mit Buyer Personas und Kundenprofilen einfach dein Marketing optimierst".

Welche Themen werden im Learning Center behandelt?

Das müssen selbstverständlich Themen sein, die für deine Zielgruppe relevant sind und gleichzeitig mit deinem Unternehmen oder den Produkten/Dienstleistungen, die du bewerben willst, in Verbindung stehen.

Schritt 2: Keywordrecherche

Basierend auf den Ergebnissen deiner Keywordrecherche und den gesammelten Fragen und Antworten deiner potentiellen Kunden, solltest du nun eine Struktur für dein Learning Center entwickeln.

Am besten du sortierst die relevanten Keywords und FAQs nach Thema und benennst darauf basierend deine Pillar Pages. Steht das Grundgerüst deines Learning Centers ersteinmal, kannst du mit der Content Produktion beginnen.

Beispiel:

Du bist Geschäftsführer eines kleinen Blumengeschäfts und deine Keywordrecherche hat ergeben, dass du dich auf die Suchanfragen "Blumen Muttertag" "Rosen Valentinstag" "Veilchen oder Tulpen" "Schnittblumen pflegen" "Blumen bewässern Urlaub" konzentrieren solltest. Mithilfe der häufig gestellten Fragen deiner bisherigen Kunden überlegst du dir eine Learning Center Struktur, basierend auf den Pillar Pages "Anlässe für Blumen", "Blumen Vergleich", "Blumen Pflege".

Pillar Pages Blumen

Pillar Pages Blumengeschäft

Schritt 3: Erstelle deinen Content

Du kennst deine Zielgruppe, weißt was sie in Suchmaschinen eingeben und welche Fragen sie haben. Du hast dein Learning Center insofern vorstrukturiert, als dass die Bezeichungen deiner Pillar Pages feststehen, du kannst starten Content zu erstellen.

Die Content Erstellung gelingt am besten, wenn du anhand eines Plan vorgehst, dem sogenannten Content Plan. Genauere Informationen dazu findest du in unserem Artikel "Content Planung im Inbound Marketing: Der komplette Guide". Die Kurfassung lautet aber: Überleg dir im Vorhinein für welche Keywords du wann welche Art Content erstellen möchtest. Wenn der Content Plan steht, bist du soweit und kannst anfangen zu schreiben, Podcasts aufzunehmen oder Videos zu drehen, die deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Dadurch schaffst du Vertrauen in dein Unternehmen und generierst nach und nach immer mehr Leads.

V. Deswegen generieren Learning Center Leads

Wenn Kunden von der Qualität und dem Mehrwert deiner Inhalte überzeugt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Sales deutlich an. Das Learning Center erfüllt somit seinen Zweck, indem es Kunden gewinnt und langfristige Beziehungen aufbaut.

Ein Kunde sollte bereits vor dem Kauf deines Produkts vollends zufrieden mit seiner Entscheidung sein und keinerlei Zweifel hegen. Beantworte deswegen so gut es geht alle Fragen deiner Zielgruppe um möglichst viele Unsicherheiten bereits vor dem Kauf zu beseitigen. Einen unzufriedenen Kunden zu riskieren, nur damit ein Lead generiert wird, solltest du vermeiden. Der Kunde kann schließlich von seinem Rückgaberecht gebrauch machen, dadurch Kosten verursachen und schlimmstenfalls seine Unzufriedenheit weiter erzählen.

Ein zufriedener Kunde ist darüber hinaus viel eher bereit, erneut bei dir einzukaufen, was die Effizienz unserer Marketingstrategie steigert. Du setzt auf das sogenannte Re-Targeting, um bestehende Kunden zurückzugewinnen und zu weiteren Käufen zu animieren. Dieser Ansatz ist wesentlich kostengünstiger und effizienter als immer neue Kunden anzusprechen.

Durch hochwertigen Content und gezieltes Re-Targeting erreichst du intelligentes Wachstum und sicherst den Erfolg deiner Kunden sowie deines Unternehmens.

Das Learning Center leitet den potentiellen Kunden durch alle 4 Phasen des Marketings. Angefangen mit Aufmerksamkeit erregenden Artikeln in Phase 1 (Awareness), hin zu Interesse aufbauenden Fallstudien und Gastbeiträgen in Phase 2 (Consideration), bis zu Produktvergleichen in Phase 3 (Decision) und News-Content in Phase 4 (Loyalty).

Durch sogenanntes Leadnurturing, indem Kunden weiter mit interessanten Inhalten "gefüttert" werden, ermöglicht das Learning Center Crosselling und steigert so den Unternehmenserfolg selbst.

VI. Häufige Fehler und Best Practices

Ein effektives Learning Center zeichnet sich durch aktuelle und relevante Lerninhalte aus. Die kontinuierliche Aktualisierung dieser Inhalte ist entscheidend, um die Nutzererfahrung zu verbessern und die Relevanz des Learning Centers aufrechtzuerhalten. Weil aber gerne auch Fehler beim Aufbau des eigenen Learning Centers passieren sind hier einige bewährte Praktiken, um dein Learning Center auf das nächste Level zu heben.

Häufige Fehler

  1. du musst deine Kunden kennen

Eine gründliche Analyse der Zielgruppen und die Erstellung von Personas ist entscheidend, um die Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzer des Learning Centers zu verstehen. Durch das Sammeln von Daten und demografischen Informationen können spezifische Interessen und Herausforderungen ermittelt werden. Mit diesem Wissen kannst du passende Inhalte erstellen, die genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppen zugeschnitten sind. Hier geht's zum kostenfreien Buyer-Persona PDF.

  1. vergiss nicht die Keywordrecherche

Eine gründliche Keywordrecherche ist unerlässlich, um relevante Suchbegriffe zu identifizieren und den Content im Learning Center für Suchmaschinen zu optimieren. Durch die Verwendung relevanter Keywords in den Inhalten können mehr Nutzer das Learning Center über Suchmaschinen finden, was die Reichweite erhöht und potenzielle Kunden anspricht.

Fürs technische SEO ist bei ChocoBRAIN gesorgt und auch bei Keywordrecherchen gibt es Unterstützung von uns.

  1. gehe nicht ohne Plan vor - erstelle deinen Content Plan

Ein gut durchdachter Contentplan stellt sicher, dass regelmäßig neuer Content erstellt und veröffentlicht wird, um die Nutzer kontinuierlich zu informieren und zu binden. Mit einem strukturierten Plan gewährleistet dein Unternehmen, dass verschiedene Themen und Formate abgedeckt werden und die Inhalte einen Mehrwert für die Nutzer bieten. Regelmäßigkeit ist ziemlich wichtig, wenn es darum geht Kunden langfristig zu binden, denn es ist oftmals gleichbedeutend mit Verlässlichkeit und stärkt so das Vertrauen in euer Unternehmen.

  1. dein Learning Center braucht Struktur - Nutze Pillar Pages und Breadcrumps

Pillar Pages sind umfassende Inhaltsseiten, die alle relevanten Informationen zu einem bestimmten Thema abdecken. Sie dienen als zentrale Anlaufstelle für Nutzer, um umfassende Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Durch die Erstellung von umfangreichen Pillar Pages zu wichtigen Themen kann das Learning Center seine Autorität und Kompetenz in der Branche unterstreichen und einen Mehrwert für die Nutzer bieten. Pillar Pages bündeln das Wissen der Artikel eines Learning Centers und verlinken zu diesen.

  1. wenn dein Content irrelevant ist, nützt ein Learning Center nichts

Führe regelmäßig Kundeninterviews durch, um direktes Feedback von euerer Zielgruppe zu erhalten. Frage nach deren Interessen, Herausforderungen und dem Bedarf an Informationen. Diese Interviews helfen dir dabei, maßgeschneiderte Inhalte zu entwickeln und die Bedürfnisse deiner Kunden besser zu verstehen.

Durch die kontinuierliche Aktualisierung und Anpassung der Lerninhalte gewährleistest du, dass euer Learning Center relevant, informativ und ansprechend für die Nutzer bleibt. Dies führt zu einer positiven Nutzererfahrung und stärkt die Position deines Learning Centers als vertrauenswürdige Wissensquelle in deiner Branche.

Best Practices

1. Schaffe Vertrauen indem du Kundenfragen beantwortest

Ein Learning Center ermöglicht es Unternehmen, auf häufig gestellte Kundenfragen mit hilfreichen Artikeln, Videos oder interaktiven Inhalten zu antworten. Indem du wertvolle Informationen bereitstellst, kannst du und dein Unternehmen das Vertrauen der Kunden gewinnen und dich als Experte in deiner Branche positionieren. Kunden fühlen sich durch die transparente und informative Herangehensweise geschätzt und sind eher geneigt, langfristige Beziehungen zum Unternehmen aufzubauen.

Das Learning Center bildet die Grundlage effektiven Content Marketings. Wenn du mehr über Content Marketing erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Artikel "Wie du Content Marketing in deinem Unternehmen einfach einsetzt".

Die Integration einer FAQ-Sektion im Learning Center ist äußerst hilfreich, um häufig gestellte Fragen zu beantworten und den Nutzern schnellen Zugriff auf relevante Informationen zu bieten. Indem gängige Anliegen vorab geklärt werden, wird die Nutzererfahrung verbessert, und es werden möglicherweise Support-Anfragen reduziert.

Das Erstellen eines vollumfänglichen FAQs ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zu mehr Kundenverständnis, einer besseren Kundenbeziehung basierend auf Vertrauen und letztendlich mehr Leads. Aber sei gewarnt, das Pflegen des FAQs ist ein Prozess, der nie 100% fertig ist. Es kommen immer mal wieder neue Kundenfragen, die es sich lohnt im FAQ zu beantworten.

2. Erstelle hochwertigen Content

Ein Learning Center ist ein leistungsstarkes Instrument im Inbound Marketing, um die Sichtbarkeit des Unternehmens in den Suchmaschinen zu erhöhen. Durch die Erstellung und Veröffentlichung von hochwertigem Content kann das Unternehmen potenzielle Kunden gezielt ansprechen und anziehen. Die Kunden werden durch relevante und informative Inhalte angelockt, was zu einer organischen Steigerung der Bekanntheit führt.

3. Setze das Learning Center im Recruiting ein

Das Learning Center spielt auch eine Rolle beim erfolgreichen Recruiting neuer Mitarbeiter. Indem dein Unternehmen nützliche und interessante Inhalte verbreitet, können sich potentielle neue Mitarbeiter besser vorstellen wie der Arbeitsalltag im Unternehmen aussieht und erwägen bestenfalls einen Wechsel zu euch. Desweiteren hilft das Learning Center neuen Mitarbeitern sich schneller in das Unternehmen und die Unternehmenskultur einfügen. Diese Art der Integration fördert eine positive Eingliederung und unterstützt den Aufbau von Beziehungen zu Kollegen.

Eine Kurzanleitung zum Thema Inbound Recruiting findest du in unserem Artikel "Inbound Recruiting - Wie du qualifizierte Bewerber anziehst".

4. Sichere den Kundenerfolg

Ein Learning Center kann im Zusammenspiel mit dem Success Center deine Kunden dabei unterstützen, die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen optimal zu nutzen und somit ihren Erfolg zu sichern. Gut geschulte Kunden sind zufriedenere Kunden, die das Potenzial der Produkte oder Dienstleistungen besser ausschöpfen. Dadurch bauen sie langfristige Beziehungen zu deinem Unternehmen auf, was wiederum die Kundenbindung stärkt und Empfehlungen fördert.

5. Schaffe Klarheit: Unternehmen positionieren

Ein effektives Learning Center muss eine klare Positionierung des Unternehmens und seiner Produkte oder Dienstleistungen vermitteln. Dabei geht es darum, die Marke zu stärken und das Unternehmen als kompetenten Anbieter in der Branche zu etablieren. Durch ein konsistentes und professionelles Design sollte die Corporate Identity deines Unternehmens deutlich erkennbar sein. Eine klare Botschaft über die Mission, Werte und Expertise deines Unternehmens spricht die Nutzer an und baut Vertrauen auf.

6. Unterstütze den Vertrieb bei der Generierung von Leads - deswegen ist die Zusammenarbeit so wichtig

Pflege einen engen Austausch mit deinem Kundensupport-Team und den Vertriebsverantwortlichen. Diese Teams haben einen direkten Draht zu den Kunden und können dir wertvolle Informationen über deren Herausforderungen und Anforderungen geben. Dadurch kannst du gezielt Inhalte erstellen, die den Bedürfnissen eurer Kunden gerecht werden.

Wenn der Vertrieb beispielsweise immer wieder auf potentielle Kunden trifft, die sich kurz vor Abschluss dann aber doch für das Konkurrenz Produkt entscheiden, könnte es hilfreich sein im Learning Center einen detaillierten Produktvergleich zwischen eurer Leistung und der Leistung der Konkurrenz zu veröffentlichen.

VI. Fazit: Verwandle deinen Blog in ein Learning Center

Ein Learning Center ist eine leistungsstarke Ressource, insbesondere für KMUs.

Statt eines altmodischen und unübersichtlichen Blogs, solltest du ab jetzt aufs Learning Center umsteigen. Durch eine strukturierte Vorgehensweise kannst du mit der Umstellung auf ein Learning Center und der Implementierung neuer Systematisierungen dafür sorgen, dass der Unternehmenserfolg langfristig gesichert wird. Indem du die Leadgenerierung automatisierst und Kunden mithilfe von Loyalität und Vertrauen an dein Unternehmen bindest, schaffst du dir selbst Freiräume, die du an anderer Stelle sinnhafter einsetzen kannst.

Ein gut durchdachtes Learning Center ist heutzutage ein unverzichtbares Werkzeug für KMUs, um die Marketingstrategie zu optimieren, den Kundenerfolg zu sichern und das Unternehmen auf intelligente Weise wachsen zu lassen.

Let's grow smarter together!